Max Klinger war ein deutscher Maler, Bildhauer, Grafiker und Schriftsteller, der von 1857 bis 1920 lebte. Er zählt zu den bekanntesten Vertretern des Symbolismus in Deutschland.
Klinger wurde am 18. Februar 1857 in Leipzig geboren. Er studierte an der Kunstakademie in Karlsruhe und später in Berlin. Anfangs wurde sein künstlerisches Schaffen von Realismus und Naturalismus beeinflusst, später wandte er sich jedoch immer mehr dem Symbolismus zu.
Besonders bekannt wurde Klinger durch seine Grafikzyklen wie "Ein Handschuh" und "Vom Tode des Weibes". Diese waren geprägt von einer düsteren und oft erotischen Symbolik. Er experimentierte auch mit verschiedenen Techniken wie der Radierung und dem Holzschnitt.
Neben seiner Arbeit als Grafiker war Klinger auch als Bildhauer tätig. Sein bekanntestes Werk in diesem Bereich ist die Bronzestatue "Beethoven". Das Denkmal wurde 1902 in Leipzig errichtet und gilt als eines der bedeutendsten Beethoven-Denkmäler weltweit.
Obwohl Klinger zu seiner Zeit bereits erfolgreich war, geriet er später in Vergessenheit. In den letzten Jahrzehnten wurde sein Werk jedoch wiederentdeckt und gewinnt zunehmend an Anerkennung.
Max Klinger verstarb am 5. Juli 1920 in Großjena bei Naumburg. Sein künstlerischer Einfluss reicht bis heute und seine Werke können in verschiedenen Museen und Galerien weltweit bewundert werden.
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